Dienstag, 10. September 2013

So miste ich ;-)

Mein Mist-Verlauf:
Ich durchsuche das Strohbett nach Pferdeäpfeln, schiebe dazu das Stroh auseinander und werfe die Bollen und das nasse Stroh in die Schubkarre.

 Den Rest des Strohs lasse ich am Rand liegen, damit nasse Stellen trocknen können.


Den Inhalt der Mistkarre entsorge ich auf dem Misthaufen. 
 Dann fülle ich den Heusack auf, ca. 11 kg für die Warmblutstute Tafi, sie wiegt ca. 540 kg.


Das alte Stroh wird nun zusammen gerecht, und fest gerüttelt mit der Mistgabel. Am Rand lasse ich einen schmalen Streifen frei auf den später frisches Stroh kommt, weil Tafi gern vom Rand Stroh frisst.


Wenn ich noch ein paar Bollen übersehen habe, kommen die in eine kleine Ecke, aber ohne Stroh, damit ich sie beim nächsten mal mitnehmen kann.


Dann kehre ich Stroh und Staubreste/Kleinteile die vom Heu herunter fallen unter das alte Stroh, damit es nicht staubt, wenn Tafi frisst. Staub ist verantwortlich für viele Lungenprobleme bei Pferden. Auch, wenn sie aus dem Heusack frisst und Heu auf den Boden fällt, kann sie es noch sauber aufnehmen und sie muss keinen Staub dabei einatmen.


Danach beginne ich damit frisches Stroh aufzufüllen. Bis zum Rand der Mauer und etwas über das alte Stroh hinaus, und auch eine kleine Lage über das alte Stroh, damit sie ein sauberes Bett hat. Im Anschluss trete ich alles fest.


So sieht das fertige Bett aus. Die trittdämpfenden Matten stehen auf der Vorderseite und zum Heu hin noch etwas über, so kann man den Mist gut wegräumen beim nächsten mal.
Die Fläche ist genau passend, damit sich Tafi lang ausgestreckt noch auf dem Stroh befindet.
Ich teste, ob das Stroh hoch genug liegt, indem ich mich mit den Knien drauf fallen lasse. So ähnlich müsste es das Pferd auch empfinden ;-)


Ich kehre die Ränder schön sauber um den restlichen Staub, der noch vom Stroh herab gefallen ist, zu entfernen.
Dann wird noch der Wasserkübel ausgeschrubbt und neu aufgefüllt.
Fertig zum Bezug.


Das lässt sich Tafi nicht zweimal sagen ;-)
Hier sieht man sie fressen. Sie steht noch auf dem Stroh und den trittdämpfenden Matten, aber das herunterfallende Heu kann noch gut von ihr aufgelesen werden, vom sauberen Boden.


Bevor ich mich von ihr verabschiede, schaue ich nach, ob noch Bollen im Stroh gelandet sind, die schiebe ich noch raus in eine entfernte Ecke, damit sie ein möglichst frisches Bett für die Nacht hat. Wegen einem einzigen Haufen hole ich dann nicht nochmal die Schubkarre ;-)

Und hier am Putzplatz beim Wasserhahn werden unsere Futtereimer platziert. Auch sauber ausgespült und geschrubbt, damit kein Ungeziefer die nächste Ration verdreckt.