Montag, 26. Mai 2014

3 Dinge, die den Erfolg im Umgang mit dem Pferd behindern können.

 
Schon die Liebe meiner Mutter zu den Pferden, ließ mich daran teilhaben, ein Gefühl für diese wunderbaren Tiere zu entwickeln. Und auch ich wurde geführt darin, den ersten Kontakt mit diesen großen Tieren vorsichtig aufzunehmen. Auch, wenn meine Mutter damals beim ersten Kontakt meine Hand führte, gab es mir die nötige Sicherheit darin zu spüren, dass es gefahrlos möglich sein kann. Und ich durfte schon früh anfangen meine Erfahrungen zu sammeln. Leider haben nicht alle Menschen diese ersten guten Voraussetzungen.

Und es erwachsen im Laufe des Lebens Angst, Übergewicht und zu wenig Erfahrung.

Die Angst vor dem Pferd an sich, vor dem richtigen Umgang mit dem Pferd, vor den Reaktionen des Pferdes, vor der Größe und Geschwindigkeit des Pferdes, die größtenteils von der Unwissenheit der Psyche und Verhaltensweise der Pferde resultieren.
 Die Kenntnis über das Verhalten der Pferde zueinander, miteinander und auch gegeneinander, das warum es so ist und wie es sich auswirkt, kann die Angst aus Unkenntnis heraus wegfallen lassen.
 Zu lernen, wie man als Mensch sich dem Pferd in seiner Sprache verständlich machen kann, kann die Angst vor unbekannten Reaktionen des Pferdes auflösen.
 Die Übung im Umgang mit dem Pferd und das konfrontiert werden mit den unterschiedlichsten Pferdegrößen und Geschwindigkeiten des Tieres, lässt in uns eine größere Sicherheit dafür entstehen, wie es sich anfühlt das Pferd in unterschiedlichen Dimensionen und Geschwindigkeiten zu erleben um es für uns normal werden zu lassen.

Das Übergewicht, das die nötige Ballance verhindert, die nötige Beweglichkeit einschränkt, die nötige Selbstsicherheit vermissen lässt.
 Menschen, die ihr Können beim Reiten schon vor dem anwachsenden Gewicht schulen konnten, kommen besser damit zurecht, als Menschen die erst spät anfangen möchten zu Reiten und denen die nötige Erfahrung im Reiten bis dahin fehlt um mit ihrem Körper und dessen Übergewicht beim Reiten klar zu kommen.
 Alle Übungen, die Menschen helfen, ein besseres Körperbewußtsein zu entwickeln, die nötige Diät, gymnastische Übungen, Gleichgewichtsübungen können helfen, hier besser zu werden.

Die fehlende Erfahrung im Umgang mit dem Pferd.
 Menschen, die von klein auf Tiere erlebt haben, Pferde erlebt haben, mit Pferden groß geworden sind, mit Pferden und deren umgebenden Tätigkeiten vertraut sind, haben im allgemeinen gelernt, wie Pferde sich verhalten, wie sie reagieren, wie man ihnen gefahrloser begegnet.
 Der richtige Umgang mit dem Pferd, der die nötige Sicherheit gibt, gefahrloser mit dem Pferd umzugehen, erfordert einiges an Erfahrung. Das lernt man nicht über Nacht oder in einem Kurs. Das erfordert regelmäßige Übung und ständiges dazu lernen.
 Menschen die ständig und mit den unterschiedlichsten Pferden Erfahrung sammeln können, werden viel besser und schneller auch mit fremden Pferden zurecht kommen können, als Menschen, die nur ein Pferd kennen und selten mit Pferden zu tun haben.
 Auch hier gilt wie überall: Die praktische Übung mit der richtigen Anleitung macht den Meister.